Futter selbst anpflanzen
Das
beste Futter ist rohfaserreiches
Grün frisch von der Wiese. Da aber nicht jeder eine
große Wiese fernab einer
Hauptstraße vor der Tür hat, oder manchmal auch
einfach die Zeit zum Sammeln
fehlt, kann man wunderbar selbst Futter
anpflanzen
Dazu kann man sich ein Beet im
Garten anlegen, eine Kräuterschnecke Mauern oder aber, wenn
man keinen Garten
hat, die Pflanzen in Blumenkästen anpflanzen.
Da die meisten Futterpflanzen
überall und sehr schnell wachsen, ist eine Nachzucht im Garten
oder in Setzkästen
am Balkon kein Problem. Von den meisten Pflanzen, insbesondere
verblühter
Löwenzahn („Pusteblume“), können
die Samen sehr einfach abgesammelt werden.
Natürlich gibt es auch viele Samen zu kaufen. Hier ist es egal ob man einzelne Wildpflanzen nutzt oder sogenannte „Mix-Packung“. Der Internetshop „Samenkiste“ bietet sogar eine spezielle Mischung für Bartagamen an, aber auch bei Amazon gibt es tolle Wildpflanzensamen.
Die Samen der meisten Wildpflanzen sich Lichtkeimer. Dies bedeutet dass die Samen zum aufkeimen viel Licht benötigen und die Samen auf keinen Fall mit Erde bedeckt werden sollten.
In
der Regel gehen die Keimlinge in
fast jedem Bodengrund für Pflanzen auf, ideal für die
Zöglinge ist jedoch reine
Aussaaterde. Dabei sollten die Samen nicht zu dicht nebeneinander
ausgesät und
leicht an die Erde angedrückt werden (nicht mit Erde
bedecken). Die Erde sollte
gerade in der ersten Zeit schön dauerfeucht gehalten werden.
Hier sieht man einmal den oben genannten „Bartagamenmix“ auf der linken Seite und rechts eine Anzucht von Klee und Löwenzahn.
Man kann viele Pflanzen, u.a. auch
Golliwoog (Kriechendes
Schönpolster), in kleinen Töpfen heranziehen. So
können diese auch im Winter an
einen Milden Platz oder teilweise in die Wohnung auf die Fensterbank
gestellt
werden.
So kann man seinen Tieren eine
große Auswahl und ein gute
Abwechslung im Grünfutter anbieten
Hornveillchen eigenen sich gut, da
einige Arten auch sehr
kühle Temperaturen im Winter überstehen, so dass man
das ganze Jahr über Blüten
zum fressen anbieten kann.
So kann selbst wenn nur eine kleine Hausmauer vorhanden ist
ein üppiges Bartagamenmahl angepflanzt werden, um so jeden Tag
mit
wenig
Zeitaufwand eine große Abwechslung von Grünfutter
anzubieten. Alternativ können die Pflanzen natürlich
auch in
hängenden Blumentöpfen eingebracht werden, wenn keine
Stellfläche vorhanden
ist.