Ernährung
Bartagamen
sind omnivor, das heißt sie fressen sowohl pflanzliche als
auch tierische
Nahrung. Somit sollte einem immer bewusst sein, dass mit einer
Bartagame nicht
nur eine Echse in das Eigenheim zieht, sondern auch eine Vielzahl
für die Tiere
schmackhafter Insekten. Diese müssen ebenfalls
versorgt werden
und können je
nach Art doch einen ziemlich hohen Lärmpegel erreichen.
Man sollte im Vorfeld klären, ob man selbst dazu bereit ist, diese Art von Futtertieren zu halten, denn ohne Lebendfutter sollte auch keine Bartagame einziehen.
Junge Bartagamen bekommen noch fast täglich Lebendfutter angeboten. Im Alter von ca. 3 Monaten wird begonnen, die Menge des Lebendfutter zu reduzieren, bis sie als adulte Bartagame maximal 1x pro Woche Lebendfutter gereicht bekommt. Je nach Aktivität des Tieres, sollte sogar auf einmal wöchentlich heruntergefahren werden, da eine der häufigsten Todesursachen die von Überfütterung herrührende Fettleber ist. Im Allgemeinen gilt als grober Merksatz: Junge Bartagamen 70% Lebend- 30% Grünfutter, adulte Bartagamen: ca. 20% Lebend- und 80% Grünfutter.
Grünfutter
sollte durchgängig
und vor allem abwechslungsreich
angeboten
werden. Dabei
sollte darauf geachtet werden, dass das Futter nicht gedüngt,
gut abgewaschen
und in kleinere Stücke zerteilt wurde. Hierbei ist es wichtig,
dass viel rohfaserreiches
Grün angeboten wird, mit nur einem geringen
Wasseranteil. Die meisten Bartagamen
werden natürlich
das Lebendfutter bevorzugen, doch ist es mit etwas Geduld
möglich, ihnen auch
das saftige Grün schmackhaft zu machen.