Krankheiten
Es existieren zwei Zweige der Krankheitsursachen bei Bartagamen: Der infektiöse Weg einer Erkrankung und ihm gegenüber die nicht infektiöse Krankheitsursachen.
Zu den
infektiösen Krankheitsursachen zählen unter anderem
Parasiten, Pilze, Bakterien
und Viren, während die Auslöser der nicht
infektiösen Krankheiten Fütterungs-
und Haltungsfehler sowie Traumata beinhalten.
Untersuchungen
an über 3000 verstorbenen Reptilien zeigten, dass nur 30 - 40
% der Krankheiten
infektiöser Natur waren und dass die restlichen 60 bis 70 %
durch
Fütterungsfehler und Haltungsfehler verursacht
wurden.
Zu den häufigsten Erkrankungen zum Teil mit folgender Todesursache gelten bei Bartagamen Nieren- und Lebererkrankungen, Parasitosen sowie Skeletterkrankungen, wobei oft ein enger Zusammenhang zwischen den Erkrankungen festgestellt werden konnte.
Viele Krankheiten verlaufen mit einer drastischen Kachexie, also starke Abmagerung der Tiere bis hin zur fast völligen Auflösung der Fettdepots. Gerade bei chronischen Krankheiten ist die Kachexie ein oft beobachtetes Symptom und spricht leider dafür, dass Besitzer meist zu spät Maßnahmen ergreifen und einen Tierarzt aufsuchen.
Der krankheitsbedingten Abmagerung steht die Überfettung (Adipositas) der Tiere gegenüber, welche den Auslöser für eine große Anzahl von Organerkrankungen darstellt. Eine der häufigsten Todesursachen aufgrund der Fettleibigkeit der Tiere ist die in den Tierarztpraxen häufig anzutreffende Fettleber.
Eine Liste von reptilienkundigen Tierärzten
kann unter www.agark.de/tierarztliste
eingesehen werden.